Bibliotheken vernetzen Kulturdaten

Tagesspiegel Background: Warum es wichtig ist, Kulturgüter auch digital zu bewahren

Daten sind eine wertvolle Ressource – nicht nur für Wissenschaft und Wirtschaft, sondern auch für Bibliotheken und Museen. Genau darum ging es vor Kurzem auch im Tagesspiegel Background „Digitalisierung und KI“: Im Fokus des Artikels „Bibliotheken vernetzen Kulturdaten“ steht die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI). Die TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften ist als Co-Applicant an mehreren NFDI-Projekten beteiligt. Die Initiative hat das Ziel die wertvollen Datenbestände aus Wissenschaft und Forschung für das gesamte deutsche Wissenschaftssystem systematisch zu erschließen, zu vernetzen und nachhaltig nutzbar zu machen.

So hat NFDI4Culture, das Konsortium für Forschungsdaten materieller und immaterieller Kulturgüter, das Ziel, Kultur auch digital zu bewahren und Daten zugänglich zu machen. Am Beispiel zweier weiterer Projekte, an denen das Open Science Lab der TIB beteiligt ist, wird anschaulich gezeigt, wie das in der Praxis aussehen kann: Im Citizen-Science-Projekt „Gestapo.Terror.Orte“ können Bürger:innen mitforschen, indem sie auf einer Karte ehemalige Orte, an denen die Gestapo aktiv war (etwa Dienstsitze oder Haftstätten der Gestapo), eintragen und Fotos dieser Orte hochladen. Das Projekt „Documenting Ukrainian Cultural Heritage“ (DUCH) beschäftigt sich mit der fotografischen Dokumentation kriegsbedrohter Bauwerke in der Ukraine. Im Falle der Zerstörung der Gebäude sollen die Fotos, die ukrainische Fotograf:innen seit Kriegsbeginn aufnehmen, als fundierte Grundlage für den späteren Wiederaufbau dienen.

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